Tipps rund ums Holz

Wie viel Kaminholz brauche ich in einer Saison?

Der saisonale Verbrauch an Kaminholz ist von mehreren Faktoren abhängig:

Zunächst ist natürlich die Größe des zu beheizenden Raumes bzw. Gebäudes relevant. Ebenso entscheidend ist auch dessen Isolierung. Diese zu verbessern ist immer empfehlenswert, da es sowohl die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel schont.

Weiterhin spielt die Art des Ofens oder der Feuerstätte eine wichtige Rolle, da diese in unterschiedlichem Maße, sowie Dauer, die Wärme abgeben. Lassen Sie sich hierzu im Kamin Fachgeschäft ausführlich beraten.

Entscheidend ist natürlich Ihr individuelles Wärmeempfinden und Heizbedürfnis.

Folgende Richtwerte unterstützen Ihre Verbrauchs- und Bestell-Planung:

Sie heizen im Dauerbetrieb – Grundwärme:  7 – 10 SRM

oder überwiegend nach Feierabend: 4 – 6 SRM

oder vorrangig am Wochenende: 2 – 3 SRM

Wir empfehlen Ihnen die jeweilige doppelte Menge zu lagern, so dass Sie zu jeder Zeit trockenes Holz zur Verfügung haben.


Wie feuere ich mein Holz optimal?

Feuern Sie Ihr Holz optimal, um den Schadstoffausstoß zu minimieren und die Energie maximal zu nutzen.

Unsere 5 Tipps helfen Ihnen.

Tipp 1: Schnelles Anheizen

Heizen Sie schnell an um giftige Rauchgase zu vermeiden. Hierzu eignen sich Holzspäne oder umweltverträgliche Feueranzünder. Besonders zu empfehlen sind Bio-Anzünder, die aus reinen Naturmaterialien bestehen; mit einer Brenndauer von ca. 8 Minuten wird das Anfeuern zum Kinderspiel.

Bestellen Sie Ihre Bio-Anzünder (Hyperlink) und Anfeuerholz (Hyperlink) bei Ihrer nächsten Bestellung direkt mit.

Tipp 2: Ungeeignete Anzündhilfen

Nicht geeignet sind mit Öl oder ähnlich getränkte Anzündhilfen. Auch Papier ist nicht empfehlenswert. Wenn es verbrennt entstehen zusätzliche Schadstoffe und seine Asche behindert die Luftzufuhr im Feuer.

Tipp 3: Gut geschichtet

Unabdingbar für ein schnelles Anfeuern ist es das Feuerholz aufzuschichten:

  1. Auf den sauberen, aschefreien Schamott Boden des Ofens kommt der Feueranzünder.
  2. Darüber etwas trockenes Reisig, Holzspäne oder Anzündholz verteilen.
  3. Dann zwei bis drei kleinere Scheite aufsetzen.
  4. Jetzt wird die Zündhilfe entfachen, und schon nach wenigen Minuten flackert das Feuer.
  5. Jetzt muss nur noch auf ausreichend Luftzufuhr geachtet werden, damit ein ausreichender Durchbrand gewährleistet ist. Das Holz sollte mit Flamme brennen.

… und dann genießen!

Tipp 4: Schwelende Feuer vermeiden

Schwelendes Feuer unbedingt vermeiden, sonst belasten Rauch und Ruß die Umwelt. Auch gefährliche Verpuffungen können die Folge sein.

Tipp 5: Selbstkontrolle

Ob sie umweltschonend und emissionsmindernd gefeuert haben, können Sie an der Farbe der Asche ablesen. Ist sie fein und weiß, war die Verbrennung sauber. Ist die Asche dunkel und grob, ist da Holz unvollständig verbrannt.


Wie lagere ich mein Kaminholz richtig?

Das ideale Holzlager: Drei-Teilung

Brennholz braucht und gehört nicht in geschlossene Räume. Garagen und Keller sind also gänzlich ungeeignet, um Kaminholz zu lagern. Hier besteht die Gefahr von Schimmelpilzbildung. Wer zukünftig schon zu Beginn der Heizsaison immer trockenes Holz haben möchte, gestaltet sich ein Lager, welches Brennholz / Kaminholz nach Feuchte aufnehmen kann. Teilen Sie den Lagerplatz in drei Teile ein: ein Bereich mit trockenem Holz, ein Bereich mit vorgelagertem Holz und ein Bereich mit waldfrischem Holz. Nach einem Saison-Turnus muss lediglich einmal im Jahr mit waldfrischem Holz aufgefüllt werden damit zu Saisonbeginn wieder trockenes Holz zur Verfügung steht. Hier ist es wichtig, dass die verschiedenen Lager voneinander abgegrenzt sind, da zwischen dem trockenen und dem waldfrischen Holz durchaus ein Feuchtigkeitsaustausch stattfinden kann.


Weitere Tipps für Ihr Kaminholz-Lager

  1. Lagern Sie Scheitholz vor Regen geschützt. Bei der Abdeckung des Holzes sollte eine gute Durchlüftung gewährleistet sein. Decken Sie den Holzstapel z. B. mit einer Plane ab, die Ihnen als Regenschutz dient.
  2. Packen Sie frisch geschlagenes Holz nicht komplett in Plastikplanen ein. Nasses Brennholz verbrennt mit deutlich geringerer Energieausbeute und kann zu höheren Emissionen, sowie aggressiven Ablagerungen im Ofen, sowie Kamin führen.
  3. Bevorzugen Sie als Lagerort sonnige und windexponierte Flächen (Süd- und Westseiten), schaffen Sie einen trockenen Untergrund und schützen sie den Lagerplatz gegen aufsteigende Bodenfeuchte und Bodenwuchs (Paletten oder Rundhölzer).
  4. Zur besseren Durchlüftung an Hauswänden oder Hütten sollte das Brenn- bzw. Kaminholz mindestens 10 cm Abstand zur Wand haben.
  5. Im Kreuzstapel geschichtet trocknet Brennholz- bzw. Kaminholz besonders schnell.

Bevorraten Sie die Tagesmenge an Brennholz wenn möglich am Kamin bzw. Ofen. Wenn Sie das Holz mehrere Stunden vor dem Verbrennen in einem geheizten Raum lagern, werden die Verbrenneigenschaften durch die Nachtrocknung verbessert.

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